"Respekt für Helden, null Toleranz für Gewalt!"

"Rettungs- und Einsatzkräfte sind eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Sie sind da, wenn Menschen in Not sind, Unterstützung brauchen und sie sorgen für Sicherheit. Im Gegenzug verdienen sie Anerkennung und Respekt. Stattdessen werden Einsatzkräfte aber immer häufiger zur Zielscheibe von Gewalt.

Hier brauchen wir eine klare Haltung: Gewalt gegen Rettungs- und Einsatzkräfte ist absolut inakzeptabel. Es ist darum dringend notwendig, dagegen vorzugehen. Deshalb gilt für mich: Respekt für Helden, null Toleranz für Gewalt! Gemeinsam müssen wir für den Schutz unserer Einsatzkräfte sorgen.

Dabei kommt es auf die Mithilfe aller an: Arbeitgeber, Beschäftigter, Bildungseinrichtungen und aller Menschen aus der Breite der Gesellschaft. Wichtig ist auch, dass Gewaltvorfälle im Unternehmen angesprochen werden. Nur so wird Gewalt sichtbar und kann aktiv verhindert werden. Und auch die Arbeit der gesetzlichen Unfallversicherung ist unerlässlich, die diese Kampagne ins Leben gerufen hat.

Alle Menschen haben ein Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung. Dafür setze ich mich als Bundesarbeitsminister ein. Mit der diesjährigen Ratifizierung des Übereinkommens
Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation gegen Gewalt in der Arbeitswelt haben wir das Bewusstsein für dieses Thema in Deutschland gestärkt. Nun gilt es, diese Verpflichtung mit Leben zu füllen. Genau das leistet die Kampagne #GewaltAngehen."

Hubertus Heil
Bundesminister für Arbeit und Soziales, MdB
Schirmherr von #GewaltAngehen

Portrait von Hubertus Heil.

#GewaltAngehen

Willkommen auf der Website von #GewaltAngehen, der Kampagne gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte.

#GewaltAngehen ist eine Kampagne der Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihres Spitzenverbandes, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

"Es geht Euch alle an, wenn man mich angeht", sagen die sechs Menschen aus dem Rettungsdienst und der freiwilligen Feuerwehr, die sich für #GewaltAngehen einsetzen. Sie haben Recht damit. Gewalt gegen Einsatzkräfte betrifft uns alle, denn Menschen, die anderen zu Hilfe eilen, verdienen Respekt und Dankbarkeit. Wer sie angreift, greift den Zusammenhalt unserer Gesellschaft an. Das können und dürfen wir nicht akzeptieren.

Gewalt betrifft uns aber nicht nur alle, wir können auch alle etwas gegen Gewalt tun:

  • Arbeitgebende und Führungskräfte, indem sie Gewalt als Risiko bei der Arbeit oder im Einsatz ernst nehmen und Gegenmaßnahmen ergreifen
  • Beschäftigte und ehrenamtlich Tätige, indem sie ihren Führungskräften Gewaltvorfälle melden
  • Bildungseinrichtungen, indem sie Angebote zur Gewaltprävention in ihren Alltag integrieren
  • aber auch Menschen, die zufällig Zeugin oder Zeuge von Gewalt werden, indem sie die Polizei rufen.

Sie alle finden auf dieser Website Informationen zur Gewaltprävention, was Sie tun können und wie die gesetzliche Unfallversicherung Sie dabei unterstützt.

Schauen Sie sich um und werden Sie aktiv! Denn: Der Gewalt gegen Einsatzkräfte begegnen wir gemeinsam.

Aktuelles

Wichtige Fakten zu Gewalt bei der Arbeit

  • Jede Person hat das Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung.
  • Wer Zeuge von Gewalt wird, ruft die Polizei.
  • Besteht in einem Unternehmen oder einer Organisation das Risiko, dass es zu Gewaltvorfällen kommt, müssen Arbeitgebende oder Führungskräfte dieses Risiko in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigen.
  • Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen bei der Prävention von Gewalt.
  • Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt Versicherte, wenn diese durch Gewalt bei der Arbeit verletzt worden sind.

Informationen für Medien

Hier gibt es weiterführende Informationen und Statistiken speziell für Medienschaffende sowie eine Sammlung der Kampagnenmotive.

Zu den Motiven in der Publikationsdatenbank

#GewaltAngehen in den sozialen Medien

Ihr wollt #GewaltAngehen unterstützen? Dann folgt uns und teilt unsere Informationen in den sozialen Medien. Ihr findet uns auf: